GRENZFLÄCHEN (2010- )

Die Fotografien lassen den Betrachter in die Komplexität der Natur in Form der Sandsteinfelsen des Pfälzerwaldes in Deutschland eintauchen.

Wasser, Wind und Temperaturunterschiede haben den Sandstein geformt und Furchen, Löcher und Risse auf seiner Oberfläche hinterlassen. Ständig sickert mineralhaltiges Wasser hindurch und hinterlässt dunkle Verfärbungen. Moose, Flechten, Algen und Bakterien besiedeln dieses karge, raue Biotop und beleben es mit ihrem breiten Farbspektrum.

Die subjektiven visuellen Erfahrungen materialisieren sich in einer Syntax des Abstrakten, so dass emotionale Assoziationen aus der Wahrnehmung entstehen und die Realität in den Hintergrund tritt. Die Grenzen zwischen Mikrokosmos und Makrokosmos verschwimmen.